Wärmepumpe und Wärmetauscherapparate – eine sinnvolle Schwimmbadheizung

Zu den zeitgemäßen Heizsystemen, die außerdem eine perspektivische Bedeutung besitzen, gehören die Wärmepumpen und Wärmetauschersegmente. Beide Anlagen arbeiten nach einer anderen Technologie und werden nicht mehr nur für die häusliche Wärmegewinnung und -versorgung integriert. Die Wärmepumpe und der Wärme-Tauscher sind mit einigen technischen Raffinessen ausgestattet, welche die Grundlagen für die Nutzung als Schwimmbadheizung darstellen. Unter diesen Gegebenheiten wurde eine Anpassung der üblichen Wärmepumpen und -tauscher an die Erfordernisse eines Schwimmbeckens erzielt, welches mit einem abweichenden Wasservolumen aufwartet.
Für den Swimmingpool werden die Wärmetauscher als besonders kompakte Geräte angeboten, die eine variierende Heiz- oder Nennleistung erbringen können. Die Wärmetauschereinheiten können je nach Voraussetzung an einen elektrischen Anschluss oder an eine bereits betriebene Heizanlage mit Erdgas oder Erdöl gekoppelt werden. In den Wärmetauschern gibt es eine Vor- und eine Rücklauftemperatur, die in Abhängigkeit von der Kapazität 90 °C oder 60 °C betragen kann. Wärmetauschergeräte „tauschen“ die Energiegehalte in warmem und kaltem Wasser miteinander. Die Wärme geht dabei immer in Richtung des tieferen, kälteren Energieniveaus. Dieser Vorgang ist einer Wärmeübertragung gleich zu setzen und entspricht in der Physik der Thermodynamik.
Innerhalb der innovativen technischen Konzepte für die Wärmetaucherheizungen werden sowohl die Titan- als auch V 4A Edelstahlwärmetauscher und die sogenannten digitalen und solaren Geräte hergestellt. Alle Wärmetauscher basieren auf dem Zweikreisprinzip, bei dem das erwärmte Wasser an dem kühlen Medium vorbei fließt und seine Wärmeenergie abgibt. Die beiden Wasser fließen nicht in der gleichen Richtung, sondern entgegengesetzt zueinander. Dies vollzieht sich entweder in einem Platten- oder einem Röhrenwärmetauscher. Alle diese Geräte sind erstaunlich handlich, korrosionsbeständig und kompakt und nehmen nur wenig Platz ein.
So wie die Wärme-Tauscher haben sich auch die zweckmäßigen Wärmepumpen beim Betreiben eines Außenpools etabliert, obwohl diese auf einem ganz anderen Wirkvorgang basieren. Kaum eine Heizinnovation ist so günstig und wirtschaftlich wie die Wärmepumpen, welche lediglich die Umgebungsluft benötigen, und Wärme zu erzeugen. Außerdem können Wärmepumpen auch mit der Wärmeenergie in der Erde oder im Grundwasser sowie mit der solaren Wärme arbeiten. Durch ein eingebautes Wärmetauschersystem kommt es bei diesen Anlagen zu einem Entzog der in den genannten Medien enthaltenen Energiepotentiale. Diese Wärmeenergie wird dem Poolwasser unmittelbar wieder zugeführt, sodass sich dieses schon binnen kürzester Zeit und gleichmäßig erwärmen lässt. Berechnungen in Hinsicht auf die Wirksamkeit der Wärmepumpen bei Schwimmanlagen sagen aus, dass knapp drei Viertel der benötigten Heizwärme bei Wärmepumpen durch die Außenenergie gedeckt werden kann. Nur ein Viertel wird durch elektrischen Strom gewährleistet. Dieser Aspekt ist gerade dann beachtenswert, wenn es angestrebt wird, den Badebereich in den kühlen Jahreszeiten möglichst preisgünstig zu nutzen. Ohne den Einsatz der effizienten Wärmepumpen oder der Wärmetauschervorrichtungen würden die Energiekosten ins Unermesslich steigen und der Schwimmspaß würde sich nur auf den Sommer begrenzen.
Eine andere Möglichkeit, „billig“ zu entspannen und zu schwimmen, ist der Einbau einer Solarheizung in Verbindung mit den klassischen Sonnenkollektoren.