Nach der langen Winterpause läuten Poolbesitzer im Mai die neue Badesaison ein. Endlich ist es wieder möglich, nach Herzenslust im Pool zu baden. Die Inbetriebnahme des Schwimmbeckens bedeutet allerdings auch Arbeit. Denn das Wasser bleibt nur sauber, wenn der Pool entsprechend gepflegt wird.

Mit steigenden Außentemperaturen und der täglichen Nutzung des Pools nimmt der Pflegeaufwand stetig zu. Dabei ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, einen Pflegeplan aufzustellen.

Welche Tätigkeiten gehören zur Poolpflege?

Damit das Becken sauber und das Wasser klar bleibt, sind physische und chemische Reinigungsmaßnahmen erforderlich. Die Grundvoraussetzungen für eine gute Wasserqualität sind ausreichende Laufzeiten der Filteranlage und ein optimal eingestellter pH-Wert.

Das gesamte Beckenvolumen muss täglich zwei Mal umgewälzt werden. Auch regelmäßige Rückspülungen gehören zur notwendigen Reinigungsroutine und damit auf den Pflegeplan. Weil sich an Wand-und Bodenflächen regelmäßig Verschmutzungen ablagern, ist eine wöchentliche Reinigung ebenso unumgänglich.

Der chemische Teil der Poolpflege besteht aus der Wasseraufbereitung mit Poolpflegemitteln. Durch die richtige Dosierung von pH-Plus und pH-Minus, Chlor, Flockmittel und Algizid bleiben die Werte stabil.

Wie kann ein Pflegeplan für den Pool aussehen?

Es gibt viele verschiedene Schwimmbecken, die sich nicht nur in ihren Größen, Formen und Materialien unterscheiden. Auch die Bauweisen und die örtlichen Gegebenheiten sind grundverschieden. Deshalb ist der nachfolgende Pflegeplan lediglich ein Beispiel dafür, wie ein wöchentlicher Plan für die Poolpflege aussehen kann:

Montag:

– Wasseroberfläche reinigen
– Filteranlage aktivieren
– Rückspülung durchführen

Dienstag:

– Wasseroberfläche reinigen
– Filteranlage aktivieren
– Chlor dosieren

Mittwoch:

– Wasseroberfläche reinigen
– Filteranlage aktivieren

Donnerstag:

– Filteranlage aktivieren
– pH-Wert testen und einstellen

Freitag:

– Wasseroberfläche reinigen
– Filteranlage aktivieren
– Algizid, Chlor und Flockmittel dosieren

Samstag:

– Filteranlage aktivieren
– Wand- und Bodenflächen reinigen

Sonntag:

– Filteranlage aktivieren
– Chlor dosieren
– pH-Wert kontrollieren und einstellen

Hinweis: Für eine mühelose Umsetzung der einzelnen Arbeiten ist die Anschaffung von geeignetem Zubehör wie einem Poolroboter sinnvoll. Chemische Poolpflegemittel sollten immer vorrätig vorhanden sein. Zudem trägt eine Poolabdeckung wesentlich zur Poolpflege bei.

Fazit:

Ein zum Pool passender Pflegeplan kann die Poolpflege wesentlich erleichtern. Der Plan erinnert an Tätigkeiten, die im stressigen Alltag schnell in Vergessenheit geraten. Ein kurzer Blick auf den jeweiligen Wochentag genügt und der Poolbesitzer weiß, was das Schwimmbecken an diesem Tag benötigt.